Kirche St. Katharina Langenbruck
Mutterpfarrei | Pfarrei St. Katharina Langenbruck |
---|
Am Nordwestrand der Hallertauer Hügellandschaft, vor Beginn der weiten
Donauebene und nahe bei Ingolstadt, liegt Langenbruck. Der Ortsname wird auf eine lange Brücke an der Straße von Augsburg nach Regensburg zurückgeführt, die das Sumpfgebiet über einen Bach zwischen der jetzigen alten Kirche und dem östlich gelegenen Ortsteil Höfen überspannte.
Am Anfang des 12. Jahrhunderts tritt der Name mit dem Geschlecht der "Langenbrukhe" auf. Es entstand hier eine romanische Kirche.
Im 18. Jahrhundert wurde sie in eine barocke Form gebracht, die etwa bis zum Jahre 1925 unverändert erhalten blieb. 1926 verlängerte man das alte Kirchenschiff nach Westen um ein Joch und baute die beiden Seitenschiffe mit einer Sakristei an.
Da seit den 1970er Jahren die Einwohnerzahl auch in den zugehörigen Ortsteilen stark angewachsen war, machte sich Pfarrer Dr. Gerhard Riese an die Planung einer neuen Pfarrkirche. Nach einem langen Diskussionsprozess in der Pfarrei entschied man sich für einen Neubau in Verbindung mit der alten Pfarrkirche.
Der Architekt Franz Schedel aus München fand eine sehr gute Lösung: Er führte das alte Kirchenschiff auf die romanischen Abmessungen zurück, beließ den spätromanischen Turm unverändert und schuf einen Zentralbau mit quadratischem Grundriss und einem Verbindungsbau zur alten Pfarrkirche, in dem sich auch Sakristei und Pfarrsaal befinden.
Nach der Grundsteinlegung 1987 weihte der damalige Bischof Dr. Josef Stimpfle am 2. April 1989 die neue Kirche.
Die künstlerische Neugestaltung des Altrarraums, der farbigen Glasfenster und des
Orgelprospektes lagen in den Händen von Frater Benedict Schmitz/Ingolstadt. Die Steinarbeiten wurden von Karl Heinz Torge/Schrobenhausen und die Metall- und Acrylglasarbeiten von Hans Bock/ Beilngries ausgeführt.